Der Weis[s]e Blog
Im Weis[s]en Blog schreiben Team und Beiräte der Weis[s]en Wirtschaft sowie Experten und Gastautoren in eigener Verantwortung.
Die Beiträge („private Meinung“) sind keinesfalls jenen Institutionen bzw. Organisationen zuzurechnen, mit denen die jeweiligen Verfasser anderweitig verbunden sind.
-
Wer braucht ein GRUG?
Von Eiko Meister
Mit dem Gesundheitsreformumsetzungsgesetz 2017 (GRUG) in Zusammenschau mit dem ÖSG 2017 und den RSGs wird der Gesundheitsbereich mit einer intensiven Regulierungswut konfrontiert. Das GRUG ist entbehrlich, weil es bereits funktionierende Zusammenarbeitsformen behindert und Primärversorgung in Zentren bestenfalls Bezirkshauptstädten funktionieren wird.
[…] -
Der FLAF braucht eine ausgeglichene Einnahmen-Ausgabenstruktur
Von Andreas Kresbach
Der Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) wird durch die Reduktion der Dienstgeberbeiträge in seiner Finanzbasis um rund 900 Mio. € geschwächt. Neben einer Bereinigung von „familienfremden Leistungen“ sollte die FLAF-Finanzierungsstruktur von lohnsummenabhängigen Dienstgeberbeiträgen zu allgemeinen Budgetmitteln erfolgen. […] -
Pensionsmonitoring – virtuelle Debatte einer realen Themenverfehlung
Von Peter Brandner
Gemäß BMASK stieg das faktische Pensionsantrittsalter 2016 auf 60,33 Jahre und liegt somit über dem Zielpfad der Bundesregierung (59,5 Jahre für 2016). Dabei wurden korrekterweise Bezieher von Rehabilitationsgeld – dies ist als Leistung bei Krankheit zu qualifizieren – nicht in die Berechnung einbezogen. Im Sinne einer (ökonomischen) Budgetwahrheit bzw. -transparenz in der Pensionsversicherung wäre die Herausnahme des Rehabilitationgeldes wie auch Maßnahmen der „Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation“ (zusammen rd. 1,5 Mrd. €) als nicht dem Pensionssystem zuordenbare Leistungen geboten. […] -
Silber für Europa – Wie kann Europa der Globalisierungskrise begegnen?
Von Heinz Handler
Die EU benötigt eine neue langfristige Vision, die – in Fortsetzung des ursprünglichen Friedensprojektes – eine umfassende Mitgliedschaft ermöglicht. Sie muss daher sowohl jenen Mitgliedstaaten gerecht werden, die eine vertiefte Integration bis hin zum europäischen Bundesstaat anstreben, als auch jenen, die nur einen losen Staatenbund eingehen wollen. Dies läuft auf ein Modell von wenigstens „zwei Geschwindigkeiten“ hinaus.
[…] -
Silber für Europa – Was kann die Welt von Europa lernen?
Von Heinz Handler
Das herausragende Kennzeichen des (regionalen) Globalisierungsmodells der EU ist die schrittweise Errichtung eines Binnenmarktes, ergänzt um die Vergemeinschaftung einzelner wirtschaftspolitischer Entscheidungsbereiche. Ein Rückfall in einen europäischen Nationalismus würde aber manche der bereits überwunden geglaubten Spannungen zwischen den Ländern wieder aufleben lassen. Die wirtschaftlichen Vorteile des Binnenmarktes würden in einem wiederum zersplitterten Europa verloren gehen, von europäischer Identität wäre keine Rede mehr.
[…] -
Das Spital der Zukunft
Von Eiko Meister
Das Krankenhaus der Zukunft zeichnet sich durch flache Führungsstrukturen aus, in denen Ideen und Anregungen der einzelnen Mitarbeiter gehört und auch umgesetzt werden. Die Leitung einer solchen Institution folgt den Prinzipien des kollegialen Miteinanders und wirft hierarchische Strukturen über Bord.
[…]

Vergangene Veranstaltungen


Nächste Veranstaltung
-
Ich möchte zur Veranstaltungsreihe der Weis[s]e Salon eingeladen werden
Bitte hier anmelden