Der Weis[s]e Blog

Im Weis[s]en Blog schreiben Team und Beiräte der Weis[s]en Wirtschaft sowie Experten und Gastautoren in eigener Verantwortung. Die Beiträge („private Meinung“) sind keinesfalls jenen Institutionen bzw. Organisationen zuzurechnen, mit denen die jeweiligen Verfasser anderweitig verbunden sind.
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Von Peter A. Ulram Bei den Wiener Wahlen haben die meisten in den Medien präsenten Meinungsforscher und Analytiker veritable Flops hingelegt. Ursachen sind nicht repräsentative Stichproben; Fehler bei der Zurechnung von Befragten, die bei Vorwahlbefragungen keine Wahlabsicht äußern; Herdentrieb der Meinungsforscher und medialer Spannungsaufbau. Und nicht zuletzt: shit happens. [...]

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Von Peter A. Ulram Wählerstromanalysen (zuletzt zur oberösterreichischen Landtagswahl) haben teils recht unterschiedliche Ergebnisse gebracht. Erst wenn Ergebnisse unterschiedlicher Methoden vorliegen, die einigermaßen übereinstimmen, können (seriöse) Aussagen über die Größenordnung von Wählerwanderungen getroffen werden. [...]

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Von Eiko Meister Der Vorschlag einer neuen EU-Verordnung zur Regelung der Verwendung von Medizinprodukten liegt vor. Einer der eingebrachten Vorschläge zielt auf die verstärkte Wiederverwendung von Medizinprodukten ab - was nicht automatisch geringere Kosten und weniger Müll bedeutet. Die entscheidenden Fragen zur medizinischen Sicherheit und Qualitätskontrolle sind mit den geplanten Regulierungsvorschriften noch nicht ausreichend EU-weit geklärt. [...]

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Von Andreas Kresbach Bundesländer und Bürgermeister zeigen der für die Flüchtlings-Betreuung und Asylverfahren zuständigen Innenministerin ihre faktischen Grenzen auf und blockieren eine für Flüchtlinge und Staat gleichermaßen notwendige rasche Versorgung. Für die Bundesregierung kann es nur eine Lösung geben: alle Kompetenzen in Flüchtlingsfragen an sich zu ziehen. Gefragt ist in dieser verfahrenen Situation jetzt eine rasche und konzertierte Aktion aller betroffenen staatlichen Stellen, NGOs und Privaten. Das wäre - auch in Europa - ein starkes positives Zeichen für ein optimistisches, weltoffenes und integrationsfähiges Österreich, ein wirkliches levelling up, von dem wir alle etwas hätten. [...]

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Von Martin Novak In Österreich Flüchtlinge in Zelten unterzubringen (und zu behaupten, es zu müssen), ist schrecklich. Zelte insinuieren aber auch eine Katastrophenstimmung, die angesichts der tatsächlichen Flüchtlingszahlen und Asylanträge in Österreich nicht angemessen erscheint. [...]

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Von Andreas Kresbach Im österreichischen System des „horizontalen Familienlastenausgleichs“ ist vorgesehen, dass alle Eltern aufgrund der gegenüber ihren Kindern bestehenden Unterhaltspflicht, das heißt aus dem Titel „Familie“, finanziell entlastet werden. Am objektiven Befund der unzureichenden steuerlichen Entlastung von Unterhaltsleistungen an Kinder hat sich durch die Steuerreform wenig geändert. [...]

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Von Martin Novak Kennen Sie Zeitungs-Apps? Zeitungen funktionieren alle sehr ähnlich. Bei Zeitungs-Apps ist das anders. Der nächste Schritt sollte es sein, die digitalen Kinder genauso berechenbar und verlässlich zu machen, wie es die gedruckten Ahnen sind. [...]

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Von Eiko Meister Die aktuelle Debatte um die Schutzimpfungen – ausgelöst durch eine Masernepidemie in Deutschland – führt wieder zu den bekannten Grabenpositionen der Impfgegner und –befürworter. Ziel einer intelligenten Gesellschaft muss es sein, sich ihre Gesundheit zu erhalten, auch wenn der Individualismus vielleicht etwas zu kurz kommt. Und die Impfung gegen hochinfektiöse Erkrankungen ist ein wirkungsvoller Beitrag dazu. Wenn es sein muss – verpflichtend. [...]

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Von Philipp Lust Aufgrund europäischer Bestrebungen wurden in den letzten beiden Jahrzehnten zahlreiche „klassische“ Infrastrukturindustrien wie Telekommunikation, Energie, Eisenbahn oder Post „geöffnet“. Im Bereich der Telekommunikationsregulierung entpuppen sich leider viele Entscheidungen des an sich unabhängigen Regulators eher als industriepolitisch im Sinne „seiner“ Branche motiviert, anstatt die zu wahrenden Interessen der Kunden und der Volkswirtschaft zu berücksichtigen. [...]

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Von Harald Vertneg Diese Frage stellen sich wohl viele nach dem ersten Tag des HAA Untersuchungsausschusses. Liegt das an einem falschen bzw. nicht adäquaten Amtsverständnis der Staatskommissäre oder an mangelnder bzw. nicht hinreichender gesetzlicher Festlegung der Pflichten und Rechte von Staatskommissären und eröffnet damit einen zu breiten Interpretationsspielraum? [...]

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