Silber für Europa – Wie kann Europa der Globalisierungskrise begegnen?
Von Heinz Handler
Die EU benötigt eine neue langfristige Vision, die – in Fortsetzung des ursprünglichen Friedensprojektes – eine umfassende Mitgliedschaft ermöglicht. Sie muss daher sowohl jenen Mitgliedstaaten gerecht werden, die eine vertiefte Integration bis hin zum europäischen Bundesstaat anstreben, als auch jenen, die nur einen losen Staatenbund eingehen wollen. Dies läuft auf ein Modell von wenigstens „zwei Geschwindigkeiten“ hinaus.
Silber für Europa – Was kann die Welt von Europa lernen?
Von Heinz Handler
Das herausragende Kennzeichen des (regionalen) Globalisierungsmodells der EU ist die schrittweise Errichtung eines Binnenmarktes, ergänzt um die Vergemeinschaftung einzelner wirtschaftspolitischer Entscheidungsbereiche. Ein Rückfall in einen europäischen Nationalismus würde aber manche der bereits überwunden geglaubten Spannungen zwischen den Ländern wieder aufleben lassen. Die wirtschaftlichen Vorteile des Binnenmarktes würden in einem wiederum zersplitterten Europa verloren gehen, von europäischer Identität wäre keine Rede mehr.
Wieviel EU ist den Bürgern zumutbar?
Keynote: Nicolas Raschauer, Professor für Verfassungs-, Verwaltungs- und Europarecht
Podiumsdiskussion: Walter Hämmerle, Wiener Zeitung (Moderation)
Peter Brandner, ‚Die Weis[s]e Wirtschaft‘
Barbara Kolm, Präsidentin des F. A. v. Hayek Institut
Heinrich Neisser, em. Univ.-Prof. für Politikwissenschaft
Gertrude Tumpel-Gugerell, ehem. Direktorin der EZB