Wer braucht ein GRUG?

Von Eiko Meister
Mit dem Gesundheitsreformumsetzungsgesetz 2017 (GRUG) in Zusammenschau mit dem ÖSG 2017 und den RSGs wird der Gesundheitsbereich mit einer intensiven Regulierungswut konfrontiert. Das GRUG ist entbehrlich, weil es bereits funktionierende Zusammenarbeitsformen behindert und Primärversorgung in Zentren bestenfalls Bezirkshauptstädten funktionieren wird.
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Gesundheitspolitik – Wieviel Privat braucht der Staat?

Keynote: Andrea Kdolsky, Ärztin und Gesundheitsökonomin
Podiumsdiskussion: Agnes M. Mühlgassner, Österreichische Ärztezeitung (Moderation)
Franz Bittner, Patientenombudsmann Wien
Richard Gauss, Bereichsleiter für Finanzmanagement in der Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales der Stadt Wien
Eiko Meister, ‚Die Weis[s]e Wirtschaft‘
Christoph Sauermann, Geschäftsführer mediclass Gesundheitsclub GmbH

Zielsteuerung-Gesundheit neu: Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Fragen der „Gesundheitsreform 2013“

Von Nicolas Raschauer
2013 einigten sich Bund und Länder mittels Gliedstaatsvertrags auf eine “Gesundheitsreform”. Dabei werden leitsatzartig Ziele einer Organisations- und Aufgabenreform vorgegeben, die in privatrechtlichen Verträgen auf Bundes- und Landesebene konkretisiert werden. Rechtsstaatlich herausfordernde Planungskaskaden haben daher auch im Gesundheitswesen Einzug gehalten; Probleme löst die “Gesundheitsreform” allerdings nicht. […]